Land der Sonne


Das Burgenland, mit über 300 Sonnentagen im Jahr, hat sich den Beinamen "Land der Sonne" gegeben.

Es liegt in der Pannonischen Tiefebene, wovon der größere Teil sich in Ungarn findet. Sie wird von den Alpen, den Karpaten, dem Balkan und dem Dinarischen Gebirge umfasst und von Donau und Theiß durchflossen. In Österreich ist das Nordburgenland, insbesondere der Neusiedler See mit dem Seewinkel, Teil Pannoniens. Charakteristisch für dieses Tiefland ist sein relativ trockenes Klima mit heißen Sommern, nicht zu kalten Wintern und viel Sonne.

Sonnenland

Das milde Klima, die Steppenlandschaft des Seewinkels, die Dörfer mit den alten Streckhöfen - das sind die Charakteristika der Pannonischen Tiefebene.

Die pannonische Flora und Fauna zeigt sich in ihrer charakteristischen Form am Neusiedler See sowie in der Salzsteppe des Seewinkels. Dieser Landstrich am Ostufer des Sees gilt als eines der bedeutendsten Steppengebiete Europas. Hier findet man auch "Lacken" - kleine salzhaltige Seen, die je nach Jahreszeit entweder völlig ausgetrocknet oder bis zu 70cm tief sind.

Der Neusiedler See ist der westlichste Steppensee Europas und zugleich der größte See Österreichs. Der See ist Zentrum eines mit Ungarn gemeinsamen Nationalparks, der neben seltenen Haustierarten wie Graurindern und Zackelschafen unter anderem 340 Vogelarten beherbergt. Das Nationalpark-Informationszentrum veranstaltet regelmäßig interessante naturkundliche Exkursionen.


Weingärten


Im Jahr 2001 hat die UNESCO die Region Rust / Neusiedler See mit den angrenzenden Gebieten in Österreich und Ungarn zum Weltkultur- und Naturerbe erklärt.